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Aktuelle Seite: Skycle / Heimat / Reisen / Sachsen / Grimma
Als ehemaliger Einwohner Grimmas möchte ich hier meine Geburtsstadt ein wenig beschreiben.
Ich bin in Grimma geboren und aufgewachsen. Mein Zuhause war lange Zeit die schöne Altstadt, irgendwo zwischen Markt,
Frauenkirche und Mulde.
Inmitten des Marktes befindet sich das Rathaus, prägend und wunderschön. Soviel ich weiß,
befand sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts das Erdgeschoss des Rathauses genau dort, wo man heute den Ratskeller findet.
Nach Zerstörungen durch den Krieg baute man nämlich die Stadt über dem Schutt wieder auf, wodurch es zu diesen
Höhenverschiebungen kam. Das Rathaus der Stadt ist ein besonderes - man betrachte die markante Giebelseite. Derart
repräsentativ ist nur noch das Rathaus der Stadt Plauen im Vogtland. Auf dieser Sichtseite findet man eine vergoldete
Uhr mit römischen Ziffern und Mondphasenanzeige. Auf dem Rathausturm dreht sich der weithin sichtbare Wetterhahn.
Und direkt vor dem Rathaus, auf dem Marktplatz befindet sich ein Brunnen, behütet von der "Goldenen Eva"
(landläufig die "nacksche Eva").
Ich besuchte damals die Egon-Schultz-Oberschule, welche von unserem "großen Bruder", den russischen Freunden, eingenommen wurde. Aus diesem Grunde wurde ein Schulwechsel fällig, und so ging ich dann zur Alfred-Frank-OS am Wallgraben. An besonders schöne Momente erinnere ich mich noch heute gern: Zum Beispiel wenn ich vor dem damals noch üblichen Samstagsunterricht beim Bäcker ganz frische Brötchen (im Ganzen zu zehn Pfennig) kaufte, um sie auf dem Weg zur Schule genüsslich zu verzehren. Oder mit Bekannten in der Milchbar am Markt Eis schlecken. Auch "beobachtete" ich gern den Scherenschleifer auf dem Schwanenteich bei Spaziergängen im Philipp-Müller-Park bei der Arbeit und pflückte Blümchen von der Wiese...
Ein sehr schönes Fleckchen war damals auch das Tiergehege an der Gattersburg, die man vom Stadtwald aus gut sehen
konnte. Eine Hängebrücke über die Mulde führte dorthin, wo ich gern unterwegs war:
Im Winter konnte man im Stadtwald wunderbar Schlitten fahren - damals, als es noch Schnee gab...
Gespeist von Freiberger und Zwickauer Mulde, welche südlich von Grimma nahe Sermuth zusammenmünden, fließt
die Vereinigte Mulde, an Grimma vorbei, über ein
großes Wehr. Zum Nationalfeiertag, dem Tag der Republik, alljährlich zum 7. Oktober stattfindend, beging man an der
Stelle das "Fest der tausend Lichter". Dabei fuhren unzählige kleine Papierschiffchen auf der Mulde bei Grimma
und trugen jeweils ein brennendes Kerzchen übers Wasser. Der Termin lag günstig, da es zu dieser Jahreszeit schon
am frühen Abend dunkelt, was natürlich die Wirkung der Lichter besonders hervorprägte.
Empfehlenswerte Reiseziele und auserlesene Stichpunkte:
Grimma
Altstadt Grimma
www.grimma.info
Stadtplan
Muldental
Linkliste für den Muldentalkreis