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Löbau - Meine Heimat

Löbau - die Stadt am Berge

Löbau - die Stadt am Berge

Stadtwappen

Geografische Lage

Löbau liegt im Südosten des Freistaates Sachsen und bildet als Zentrum des Oberlausitzer Städtedreiecks den Mittelpunkt dieser Region.

Auf Grund der zentralen Lage bildet die Stadt einen wichtigen Knotenpunkt verschiedener Verkehrswege, die sternförmig zusammenlaufen. Als Fernziel erreicht man Löbau über die Bundesautobahn A4/E40, Ausfahrten 88b bis 93. Die kürzeste Anbindung findet man über die Abfahrt Weißenberg/Löbau, aber auch hier bieten sich immer noch mehrere Wege zum Ziel, die sich jedoch zeit- und streckenmäßig nur unwesentlich unterscheiden. Für Ortsunkundige ist natürlich die Nutzung der wegweisenden Beschilderung zu empfehlen.

Weitere Direktanbindungen der Stadt Löbau sind die Bundesstraßen B6 aus Richtung Bautzen bzw. Görlitz und B178 über Zittau in die Čzechei sowie die S148 nach Neugersdorf und weiter in die Čzechei (Rumburk, Varnsdorf). Außerdem kann man Löbau noch über zahlreiche interessante Nebenstrecken erreichen, auf denen es ebenfalls viel zu entdecken gibt. Wer sich aber entschlossen der Stadt nähert, hat aus fast jeder Richtung den weithin sichtbaren Turm der Nikolaikirche als Wegweiser direkt im Blick.

Geschichte und Geschichten

Die "Stadt am Berge" wurde im Jahre 1221 erstmals urkundlich erwähnt. Löbau wurde als mittelalterlicher Handelsplatz gegründet und trug ursprünglich den slawischen Namen Lubie (die Liebe). Damals gab es neben dem großen zentralen Marktplatz zehn Hauptgassen in der historischen Altstadt, die noch heute ihre alten Namen tragen, jedoch geschichtlich bedingt leicht abgewandelt. Nur die "Hintergasse" erhielt einen neuen Namen: Sie führt an der ehemaligen Klosterkirche vorbei, die man heute als Johanniskirche kennt.

Sehenswertes

Am Altmarkt im Stadtzentrum steht das historische Rathaus, von dem der frühgotische Turm den ältesten erhaltenen Teil darstellt. Die weiteren Gebäudeteile wurden um den Turm "herumgebaut"; er selbst trägt eine große Turmuhr, eine Mondphasenkugel und Sonnenuhren. Über dem Eingang, unterhalb des Balkons, von dem man zu feierlichen Anlässen Blasmusiker spielen hört, ist das große Wappen der Stadt zu sehen. Die Fassade des restaurierten Rathauses wurde mit nachempfundenem typisch oberlausitzer Umgebinde versehen. Auch im Innern gibt es Detailreichtum historischen Ursprungs zu entdecken, wie sich bei Führungen durch das Rathaus herausfinden lässt.

In unmittelbarer Umgebung des Rathauses findet man zahlreiche interessante, liebevoll restaurierte Bürger- und Handelshäuser. Zu nennen sind hier unter anderem das "Stadthaus", eine Fassade aneinander gereihter Bankhäuser, und die nach dem Stadtbrand von 1710 einzig aus der Bebauung des 17. Jahrhunderts erhalten gebliebenen Giebelhäuser auf der gegenüberliegenden Marktseite an der "Hopfenblüte".

Das höchste und aus der Ferne auffälligste Objekt im Stadtzentrum ist die gotische Nikolaikirche aus dem 13. Jahrhundert mit ihrem 84m hohen Kirchturm, wie ich bereits oben erwähnte.

In der Silhuette von Löbau spiegelt sich ein weiterer Blickfang wider: die Johanniskirche. Diesen Namen trägt die Kirche seit 1667. Erstmals erwähnt wurde sie jedoch bereits 1336 als Klosterkirche des Franziskanerordens. Nach der wechselvollen Geschichte (Stadtbrände, vielfältige Nutzungsverfremdungen, mehrmalige Wechsel von Verfallsperioden und Wiederaufbau) ist die Johanniskirche seit wenigen Jahren Kulturzentrum des Oberlausitzer Sechsstädtebundes und der Kommunalgemeinschaft "Euroregion Neiße".

"König-Friedrich-August-Turm"

Auf dem Löbauer Berg (genauer: auf einer der beiden Teilerhebungen des Berges, 447m üNN) wurde im Jahr 1854 der heute einzige gusseiserne Aussichtsturm Europas mit 28m Höhe errichtet. Die Gusseisenteile (70 Tonnen) stammten aus dem Eisenwerk Bernsdorf und wurden innerhalb zweier Monate montiert. Eine Wendeltreppe aus 120 Stufen führt zu den drei Aussichtsplattformen.
Bei der Rekonstruktion 1965/66 unter Verwendung von etwa 300 neu gegossenen Einzelelementen wirkte mein  Vater seinerzeit als Lehrling mit.
Von der obersten Aussichtsplattform des Turms kann man fast die ganze Oberlausitz einsehen und im Süden auf einen Teil der Čzechei sowie östlich nach Polen bis zum Jeschken blicken.

Empfehlenswerte Reiseziele und auserlesene Stichpunkte:

 Löbau (www.loebau.de)
 Altlöbau (www.altloebau.de)

 Straßenplan
 Peter's Page Löbau mit Fotogalerie (unter "Löbau")

 Ettlingen (www.ettlingen.de) - eine der Partnerstädte