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Hessen - Meine Reisen

Vorweg möchte ich erwähnen, dass meine Meinungen und Äußerungen bezüglich der hessischen Mentalität lediglich auf meinen persönlichen Erfahrungen beruhen und nicht bösartig zu verstehen sind.
Man lernt im Leben stets reelle und irreelle Dinge kennen, von denen man hinterher glaubt, vorher schon hätte wissen zu können, dass man sie im Falle des Nicht-Kennenlernens überhaupt nicht vermisst hätte... (Sinn klar, Satzbau unklar...)

Weniger durch privates Interesse kam ich in den Genuss, neben den südlichen Regionen in Bayern und BaWü auch das Bundesland Hessen besuchen und kennenlernen zu dürfen.
Mein erster Besuch galt der Main-Metropole. Dort (so empfinde ich es heute) muss die hessische Hektik geboren worden sein. Das liegt wohl daran, dass dort unzählige wichtige Unternehmen und Institute ansässig sind, ohne die die gesamtdeutsche Wirtschaft zusammenbrechen würde und nicht mehr das wäre, was sie ist. Was in Frankfurt nicht gut zu (er-)schaffen geht, kann auch nirgends sonst in Deutschland erreicht werden. Ich kann und will diese Auffassung nicht näher beschreiben, da mir dazu wahrscheinlich der ur-hessische Verstand fehlt.
Die hessische Hektik hat wohl auch dazu geführt, dass nicht Frankfurt, sondern Wiesbaden Landeshauptstadt wurde - man hat sicher im Eifer der Festlegung die Metropole übersehen oder ganz einfach vergessen, diese in die engere Wahl zu schließen ;-)
Im Übrigen mag ich den Dialekt der südlichen Hessen nicht gern hören, auch wenn ich meist verstehe, was man mir sagt. Dialekte sind zwar erlernbar, aber man sollte sie nur nachahmen, wenn man es kann. Nicht nur wenn man es will. - ICH will es gar nicht erst. Und wenn ich es wollte, bräuchte ich immer einen Fetzen Watte bzw. einen Konfekt oä im Mund. Zumindest glaube ich, die südhessische Mundart nicht ohne diese Hilfsmittel nachahmen zu können...

Etwas wohler habe ich mich da schon in Nordhessen gefühlt. Wie gesagt: etwas wohler - nicht wohl... Wohlfühlen kann ich mich nur da, wo es mir auch gefällt. Im Großraum Kassel geht alles etwas rauher, ländlicher zu als in Südhessen. Irgendwo in der nordhessischen Mentalität findet sich etwas, was meiner Seele vertrauter erscheint, wobei ich auch hier (noch) nicht begründen kann, um was es sich genau handelt. Ich nehme einfach an, dass die Nordhessen offener, zugänglicher und aufnahmefähiger sind, was menschliche Wesenszüge betrifft.

Weiter ausschweifen möchte ich hier nicht - schließlich habe ich diese Seite angelegt, um meine Reisen zu beschreiben. Jedoch sollte man sich schon vorher Einblicke verschaffen, wenn man eine Region besuchen möchte. Mir war das leider verwehrt geblieben. Solltest Du jedoch Interesse an einer Reise nach Hessen zeigen, kannst Du evtl. meine persönlichen Erfahrungen schon verwerten - oder nach Deiner Reise Vergleiche ziehen...

Frankfurt am Main

Frankfurt ist, wie schon erwähnt, DIE Metropole. Mehr als 2000 Jahre alt, bietet die Stadt heute neben der Skyline, dem Bankenzentrum und dem größten Flughafen des Festlands unzählige Sehenswürdigkeiten. Der Römer - das alte Rathaus am Römerberg, entstand zu Beginn des 15. Jahrhunderts aus mehreren kleinen Häusern. Gegenüber findet man alte, originalgetreu rekonstruierte Fachwerkhäuser. Sehenswert sind auch der Frankfurter Dom, die Alte Oper, die Paulskirche, das Geburtshaus Goethes und der Zoo. Ein sehr schöner Anblick bietet sich Vorbeireisenden während der Nacht, wenn viele bunte Lichter Frankfurt künstlich erleuchten. Die Messestadt ist der wirtschaftliche Mittelpunkt Hessens und einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas.

Darmstadt und Umgebung

Darmstadt ist ein wichtiger Standort der Hochtechnologie und der Bildung in unserem Land. Als "Zentrum des Jugendstils" (neben München) beherbergt die kreisfreie Stadt am Nordwestrand des Odenwaldes zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Wahrzeichen Darmstadts ist der so genannte Fünffingerturm, der Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe. Bekannt ist auch der "Ludwig" auf dem Luisenplatz im Zentrum der Stadt. In der Nähe findet man das Schloss samt Schlossmuseum sowie das Rathaus am Markt aus dem 16. Jahrhundert.
In der näheren Umgebung Darmstadts findet man wichtige Industrie- und Handelsstandorte sowie Gemeinden mit überwiegend landwirtschaftlicher Produktion. Auf Grund der klimatischen und geologischen Bedingungen findet man in der Gegend hauptsächlich weite Anbaugebiete für Obst und Gemüse.

Die westlich von Darmstadt gelegene Stadt Griesheim wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die Stadtgrenze zu Darmstadt verläuft fließend. Griesheim ist hauptsächlich Wohnstadt, am Stadtrand findet man jedoch auch Industriegebiete und Agrarwirtschaft. Im Zentrum findet alljährlich der Zwiebelmarkt statt; stiller Augenzeuge des Trubels ist die "Zwiebelfrau" auf dem Marktplatz. Bedingt durch die Wohngebiete wurden Straßen künstlich verengt und die Stadt somit verkehrsmäßig relativ beruhigt. Der Schwerverkehr gelangt über Umgehungsstraßen in die Industriegebiete. Quer durch die Stadt zieht sich die Wilhelm-Leuschner-Straße mit dem Status Bundesstraße, die parallel verlaufende Straßenbahnlinie bietet Anbindung nach Darmstadt. Will man sich doch einmal aus der Stadt flüchten, bieten sich mehrere Wege in östlicher Richtung nach Darmstadt oder die direkte Anbindung zur Autobahn in alle Richtungen; im Gegensatz führen andere Gassen und Straßen in gemütliche Nachbargemeinden.

Wiesbaden und Mainz

Wiesbaden ist die zweitgrößte Stadt in Hessen, seit 1946 Landeshauptstadt, und durch den Rhein von Mainz, der Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, getrennt. Die Stadt ist als Heilbad einer der ältesten Kurorte des Kontinents mit großer Vergangenheit ("Weltbad"); sie wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet und erhielt nach etwa zwölf Jahrhunderten den Namen Wisibada. Wiesbaden ist Sitz zahlreicher Behörden und zugleich wichtiger Industriestandort. Bedeutender Wirtschaftsfaktor ist auch der Tourismus. Sehenswert sind u. a. das Alte und das Neue Rathaus, die russisch-orthodoxe Kirche am Neroberg, das neubarocke Theater und die neogotische Marktkirche.

Die kreisfreie Stadt Mainz gehörte damals zum Römischen Reich, was durch zahlreiche Zeugnisse aus dieser Vergangenheit belegt ist. Viele Orte im Umland links des Rheins waren früher römische Bürgersiedlungen. Heute findet man flussabwärts entlang einer Uferstraße eine romantische Landschaft mit zahlreichen Weindörfern. Mainz ist Bischofssitz, Karnevalshochburg, Sitz zahlreicher Bildungseinrichtungen und Niederlassung verschiedenster Industriezweige. Zu seinen Sehenswürdigkeiten zählen die vielen Gotteshäuser wie der Dom Sankt Martin und Stephan (Romanik), die Karmeliterkirche oder die Hallenkirchen Sankt Quintin und Sankt Stephan (alle Gotik), die Augustinerkirche, Sankt Peter und Sankt Ignaz (alle Barock); außerdem das Rathaus, der Eiserne Turm aus dem 13. Jahrhundert und das Kurfürstliche Schloss im Stil der Renaissance.

Der Taunus

Wenn man sich entlang der Verbindungslinie Frankfurt-Wiesbaden in nördliche Richtung begibt, lernt man eine der landschaftlich schönsten Gegenden unseres Landes kennen. Wer im Flachland oder gar in höheren Mittelgebirgen zuhause ist, wird die herrliche Landschaft genießen. Sie ist weitläufig mit flachen, übersichtlichen Hügeln übersät und wirkt dadurch bei klarer Sicht einmalig ausladend.

Fortsetzung folgt.

Empfehlenswerte Reiseziele und auserlesene Stichpunkte:

Deutschland
 Hessen
 Darmstadt - Zentrum des Jugendstils
 Darmstadt-online
 Griesheim Aktuell - Alles über Griesheim im Internet
 Griesheim