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Meine Technik

Computer

Mein Einstieg in die Computerei begann etwa Anfang der 90er, als ich nach Auflösung eines Betriebes einen Robotron-Rechner aus einem der Büros kostenlos erworben hatte. Da stand er nun auf dem großen Schreibtisch vor sich hin, und jeder Versuch, ihn durch irgendwelche Tastatureingaben zum Start nutzbringender Programme zu bewegen, quitierte die riesige Maschine mit Buchstaben- und Zeichensalat auf dem klobigen Monitor. Irgendwann war nicht einmal mehr eine Eingabe möglich, was den ohnehin vermissten Nutzen weiter schmälerte. Warum hatte auch niemand auch nur eine Silbe darüber verloren, dass derartige Geräte ein gewisses Startfutter benötigen - nirgends war eine dieser 5¼"-Disketten aus dem Bürobestand übriggeblieben. So nahm ich dann wieder Abschied von meinem ersten derartigen Gerät.

Nach langer Zeit der Abstinenz begann ich wieder, mich für Computer zu interessieren. Von einem Freund erhielt ich damals einen Amiga 500, der schon keinen "Tower" mehr besaß. Es handelte sich dabei um einen Rechner mit einer in der groß dimensionierten Tastatur integrierten Recheneinheit inklusive Diskettenlaufwerk, der ebenfalls eine Startdiskette benötigte, die ich aber zusammen mit unzähligen anderen dieser Speicherelemente bekommen hatte. Das Betriebssystem nannte sich Workbench und lag bei mir in der Version v1.3 vor.
Zudem beinhaltete das System Programme, die ich tatsächlich als nützlich einstufen konnte. So gab es Pixelgrafikprogramme, simple Editoren, eine eingebaute Audioausgabe und Programme, mit denen man sich den "Arbeitsplatz" individuell gestalten konnte. Ich hatte damals zum Beispiel viel Spaß mit der Erstellung eigener Mauszeiger.
Die intensivere Nutzung begann später damit, dass ich meine  Aquarien-Tagebücher in das Gerät eintippte und auf diverse Disketten verteilte. Zu guter Letzt möchte ich die interessanten und vielgestaltigen Spielprogramme in bekannter Klötzchengrafik erwähnen.
Zusammen mit dem Amiga-Rechner bekam ich damals einen Drucker. Es handelte sich dabei um einen Nadeldrucker Epson LX86, auf dessen Typenschild der mir bereits bekannte Name robotron leuchtete. Dieser Drucker, der bis vor nicht allzu langer Zeit treue Dienste bei mir leistete, besitzt einen seinerzeit weit verbreiteten Parallelanschluss und vor allem einen echten Netzschalter. Außerdem saßen auf der Rückseite des Gerätes tief in einer breiten Öffnung lauter kleine Kippschalterchen, deren Funktion mir allerdings bis heute unbekannt ist, da ich nie die Zeit hatte, irgendwelche Kombinationen von Schalterstellungen auszuprobieren. Das einzige "Außergewöhnliche", was mir durch Probieren aufgefallen war, schien das Verhalten des Druckers nach Eingabe von Steuerzeichen zu sein, wenn man Tastatureingaben nicht nur auf dem Monitor ausgeben ließ, sondern in folgender Form zusätzlich zum Drucker umleitete:

copy * >lpt1:

Durch Eingabe irgendwelcher Buchstaben in Kombination mit der [CTRL]-Taste (die ja heute [STRG]-Taste heißt) konnte man Texte zeilenweise mit dicht gedrängten oder breit auseinandergezogenen Zeichen zu Papier bringen. Zum anderen ließen sich nicht nur Buchstaben und Zahlen drucken, sondern auch diverse Blockzeichen und Rahmenelemente. Und das wars dann auch schon mit der praktischen Funktionalität. Andere Eigenschaften der wunderbaren Nadeldrucktechnik sind die rasanten Geschwindigkeiten (6 Minuten pro Seite schwarz/weiß) und das leise Schnurren (ca. 273,8 dB(A))

Irgendwann gegen Ende der letzten Dekade des letzten Jahrtausends brachte mein Vater einen modernen PC angeschleppt. Das Paket bestand aus Desktoprechner mit 3½"- und 5¼"-Diskettenlaufwerk, Monitor, Tastatur und Maus. Jetzt konnte ich wenigstens richtig am Computer arbeiten...
Auf dem Rechner liefen MS-DOS 7.0 und Windows 4.0 (Win95). Da der PC wesentlich schneller war als der Amiga, übertrug ich sämtliche Dateien per Hand (wegen der Inkompatibilität der Systeme) von den alten Disketten auf den Rechner mit der Festplatte. Später irgendwann, als ich mich mal mit dem gesamten Inhalt der Festplatte näher beschäftigte, fand ich den Hinweis auf eine Update-Datei, die ich auch bald darauf fand. Ohne Zögern wurde sie ausgeführt, und schon hatte ich Windows 95a.

Da mein Interesse für PCs stets wuchs, wollte ich mich gut informiert wissen und holte reichlich Lektüre herzu. In vielen Zeitschriften fand ich CD-ROMs, weshalb ich mich entschloss, ein Laufwerk für solche Datenträger in den Rechner einbauen zu lassen, es war ja immerhin noch ein 5¼"-Schacht frei. Nun konnte ich auf die Inhalte der Heft-CDs zugreifen, und ich fand auch viel Nützliches. Das wichtigste war anfangs der Internet-Explorer. Der lag in der Version 3.0 vor. Nun konnte ich mich schonmal einarbeiten in das Thema Webseiten und HTML. Zum Glück war kein Modem im Rechner, sonst wäre ich ja beizeiten arm geworden. Immerhin war der Reiz da... Und das sollte sich steigern, als ich den Browser dann in Version 4 vor mir liegen hatte. Lange habe ich gegrübelt, ob ich ihn meinem System antun sollte, aber es reizte mich schon: Endlich wieder eine Modernisierung. Als ich mich zur Installation entschloss, musste ich feststellen, dass der Eingriff tief im Windowsherz Auswirkungen verursachen würde, die sich nicht abstellen ließen. Doch das war es mir wert. Der 4er sollte ja Funktionen aufweisen, die ich bis dahin nie nutzen konnte. Also startete ich die Systemintegration dieses allumfassenden Programms. Ich glaube, der Rechner lief etwa zwanzig Stunden, bis die automatische Installation erfolgreich abgeschlossen werden konnte. So hatte ich nun Win95a mit IE4, und der Geschwindigkeitsgewinn war enorm. Nun wartete ich mit dem Öffnen meiner umfangreichen Excel-Dateien nicht mehr fünf, sondern zwölf Minuten.

Mittlerweile hatte ich mir auch einen Flachbettscanner gekauft, um Dokumente einzulesen und Bilder zu bearbeiten, wofür ich vorwiegend die mitgelieferte Software verwendete.

Soviel also zur Theorie und dem Wunsch nach einem Novum. Doch um mir wenigstens endlich ein Modem zuzulegen, war mir der Desktoprechner einfach viel zu flott geworden.

Aber ich konnte mein Wissen über Webseiten um Kenntnisse in Javascript und VB-Script erweitern und sonstige Neuerungen auskosten. Auch das Update auf IE4.01 ließ ich mir dann nicht entgehen. Und auch meine theoretischen PC-Kenntnisse wurden stets komplexer. Ich informierte mich über Windows 98, das mit vielen Kinderkrankheiten zu kämpfen hatte, und Windows Millenium, was heute niemand mehr so nennt, sowie auch über Windows 2000. Speziell auf für dieses System entwickelte ich ein etwas ausgeprägteres Interesse.

Und endlich kam dann irgendwann einmal der Tag der Besserung.

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