Home Meine Person Meine Familie Meine Freunde Meine Hobbies
Meine Heimat Meine Reisen Meine Technik Mein Forum Mein Gästebuch
Meine Wapseite Meine Favoriten      

Aktuelle Seite:  Skycle / Heimat / Reisen / Deutschland / Historisches / Nach dem I. WK

Die Weimarer Republik

Herbst 1918 Die Niederlage Deutschlands im I. Weltkrieg steht bevor.
Die Geschlossenheit der Deutschen bricht auseinander.
Spontanes revolutionäres Aufbegehren in weiten Gebieten des Reiches
09.11.1918 Abdankung des Kaisers Wilhelm II.
Der monarchische Obrigkeitsstaat bricht zusammen.
Die Sozialdemokraten werden zur politisch führenden Kraft. Sie arbeiten mit dem alten Militärapparat und der kaiserlichen Verwaltung zusammen.
Ziel: Abwehr von Angriffen aus dem radikalen revolutionären Lager
Mitten in den revolutionären Unruhen finden die Wahlen zu einer Verfassung gebenden Nationalversammlung statt.
Die Sozialdemokratie wird als stärkste politische Kraft bestätigt.
Wahl Friedrich Eberts zum ersten Reichspräsidenten
11.08.1919 Die Verfassung tritt als Fundament für die Weimarer Republik in Kraft.
Erstmals werden in Deutschland Menschenrechte festgehalten, allerdings nicht zum Gesetz erhoben.
Die Siegermächte diktieren Deutschland im Vertrag von Versailles Reparationsleistungen und Gebietsabtretungen (Kriegsschulden-Artikel). Sie schwächen damit die deutsche Wirtschaft und verursachen finanzielle Belastungen.
Einhellige Ablehnung in Deutschland
Es blieb jedoch keine Wahl    der Vertrag wurde unterzeichnet.
Nationalistische Rechte erklären sich nicht mit dieser Entwicklung einverstanden, es kommt zur "Dolchstoß-Legende".
Die Friedensparteien von 1917 werden des Verrats bezichtigt.
Das Heer wird als "im Felde unbesiegt" erklärt.
Agitation gipfelt in Putschismus und Mord
Provokation linksradikaler Gegenreaktionen
1920 Reichstagswahlen
Antirepublikanische Strömungen
Leichte wirtschaftliche Erholung
Wirtschaftliche Erschütterung durch Reparationen und Ruhr-Besetzung
1923 Inflation
Einführung der Renten-Mark
Stabilisierung der Wirtschaft
Die Reparationsleistungen können trotzdem nicht erbracht werden.
Die Siegermächte erkennen, dass Deutschland nicht befähigt ist, die Reparationsforderungen zu erfüllen. Sie gestatten ausländische Investitionskredite.
Modernisierung der Produktionsstätten
ab 1924 Erholung der Wirtschaft
1925 Tod des Reichspräsidenten Friedrich Ebert
Hindenburg wird Nachfolger
ab 1926 Reallöhne, Produktions- und Exportzahlen erreichen Vorkriegsniveau.
Erfolge in der Außenpolitik unter Gustav Stresemann
Die Isolierung Deutschlands bricht auf.
Innenpolitische Schwierigkeiten mit der Justiz, der Reichswehr und dem Adel
1929 Weltwirtschaftskrise
Politische Radikalisierung
Die Demokraten können sich nicht durchsetzen.
Das Ausland hält Kapital zurück.
Lohnsenkungen, Steigerung der Arbeitslosigkeit
Blockade der demokratischen Mehrheitsbildung durch links- und rechtsextreme Parteien
Zersplitterung bürgerlich-demokratischer Parteien
Innerparteiliche Krisen
Krise im Parlament
Staatskrise
ab 1930 Es existiert keine parlamentarische Mehrheit.
Der Reichskanzler regiert mit Notverordnungen.
Der Reichspräsident wird immer mehr zur Schlüsselfigur und nutzt sämtliche Vollmachten aus der Verfassung.
1932 Reichpräsidentschaftswahlen
Hitler unterliegt dem Konkurrenten, die NSDAP wird jedoch stärkste Partei.
Ende Mai 1932 Letzte Auflösungsphase der Weimarer Republik
Ursachen des Untergangs

Verhältniswahlrecht ohne Sperrklausel (z. B. die 5%-Hürde)
Starke Stellung des Reichspräsidenten
Notverordnungsrecht
Folgen des Vertrages von Versailles (u. a. Reparationen)
Radikalisierung und Terror
Zu große Toleranz gegenüber Rechtsextremisten
Mangelndes demokratisches Bewusstsein
Inflation 1923
Weltwirtschaftskrise 1929
Hohe Arbeitslosenquote