Konzept
Ich suchte für diese Webdokumente lange Zeit nach einer geeigneten Umsetzung der
Dokument-Navigation.
Als ich 1999 auf das JS Menü stiess, hatte es mir dieses Projekt sehr angetan.
Das Konzept, einen Menübaum im Stil des Windows Explorers nachzuahmen, fand (und finde) ich
sehr praktisch. Also las ich mich in die Dokumentation ein und befasste mich von diesem Zeitpunkt
an sehr intensiv mit JavaScript, einer relativ einfach zu erlernenden
Skriptsprache, die auch viele andere nützliche Funktionen für die Aufwertung eines Webprojekts
bereithält.
Barriere
Was ich anfangs aus Unwissenheit und voller Begeisterung völlig übersehen hatte, war die eingeschränkte Zugänglichkeit meines Projekts für bestimmte Zielgruppen.
Das Projekt JS Menü besteht in der Oberfläche aus mehreren Dokumenten und läuft hauptsächlich über vorausgesetzt unterstütztes JavaScript. Unter der Verwendung verschiedener Anzeigeprogramme, zusammenfassend Browser genannt, wird eine bewusste Nachlässigkeit sichtbar. Bereits in der Einstiegsseite zum Standardprojekt wird vorwurfsvoll auf mangelnde Fähigkeiten des jeweiligen Browsers hingewiesen:
Der von Ihnen verwendete Browser unterstützt weder Frames noch JavaScript!
Also besorge ich mir ein Programm, welches dieser Forderung entspricht. Ich bekomme mehrere Einzeldokumente sauber angeordnet angezeigt. Aber von der Funktionalität des JS Menüs bekomme ich nicht viel mit, da der zweite Browser mir lediglich statische Seiten präsentiert. Und das, obwohl er Frames akzeptiert.
Nun installiere ich ein Programm der neueren Zeit, sagen wir mal von Netscape - diese Firma war ja einst an der Spitze der Anbieter für Internet-Zugangsprogramme (und hat, nebenbei bemerkt, auch große Anteile an der Entwicklung von JavaScript getragen). Ich habe also einen aktuellen Browser, schreibe fleißig an den Dokumenten zum Projekt und erweitere hin und wieder meinen Bestand an Scripten.
Und dann, dank moderner Kommunikationsmittel und Globalvernetzung, komme ich in die Verlegenheit, mit meinem Mobiltelefon nach dem Abrufen von eMails bei meinem Lieblingsanbieter mal eben einen Ausflug auf die selbst geschriebenen Seiten des ehrgeizigen Projekts zu unternehmen. Und was schickt mir der den Quelltext konvertierenden Server beim Übergang der Protokolle (HTTP nach WAP) auf die Anzeige? "Fehler!".
Gegenmittel
Ich entschließe mich, nach eingehender Konsolidierung vielfältiger Wissensquellen und FAQs sowie Foren und diverser Newsgroups, die bereits bestehenden Inhalte neuen (längst vorhandenen) Anforderungen anzupassen. Das heißt: Suche nach einer geeigneten Umsetzung der Dokument-Navigation, einhergehend mit tiefgreifender Layout-Bearbeitung und sparsamem Einsatz von JavaScript unter dem Vorbehalt, die hauptsächliche Effektivität skriptfrei vorzuhalten und nur zusätzliche Funktionalität anzubieten.
Allgemeine Anmerkungen
In dieser Präsentation
- wird der Besucher (bzw. die Besucherin - ich bevorzuge die erste Variante, auch wenn das nicht geschlechtsneutral, wohl aber als üblich anzusehen ist.) mit dem Fürwort 'Du' angesprochen (eher wohl angeschrieben). Ich duze Dich nicht aus Unhöflichkeit oder Faulheit. Vielmehr möchte ich dadurch eine freundliche Atmosphäre zwischen Dir als Leser und mir als Autor aufbauen. Die allgemeine sachliche Beziehung zum Besucher wirkt so weniger distanziert.
- verwende ich zielführend vorwiegend Worte mit original deutschem Wortstamm. Bemerkungen hierzu hinterlege ich unter Sprache.